Der Stachel der Biene

Bienenkönigin: Der Stachel ist glatt um gegen eine andere Königin kämpfen zu können.

Drohnen: Drohnen haben keine Stachel und können sich daher nicht alleine verteidigen.

Arbeiterinnen: Der Stachel hat einen Widerhaken. Wenn die Arbeiterin sich bedroht fühlt, sticht diese zu und stirbt dabei. Das kommt, weil der Widerhaken beim Opfer feststecken bleibt und sich der Körper von der Giftblase trennt.

Eine Honigbiene sticht nur zu, wenn sie sich bedroht fühlt. Daher können Sie sich präventiv vor Stichen schützen, indem Sie die Bienen nicht angreifen, indem Sie mit unkontrollierten Handschlägen um sich schlagen. Sie sollten die Biene lediglich leicht mit der Hand „wegschieben“. In den meisten Fällen ist dieses ausreichend, damit die Biene weiter fliegt. Als Imker ist es wichtig die Bienen nicht durch Düfte wie Deo oder Parfum zu irritieren. Auch die zahmsten Bienen können unruhig werden, wenn Sie deren Honig ernten (übrigens sind die Bienen meistens auch noch einige Tage danach etwas „aufgewühlt“), daher raten wir auf jeden Fall Schutzkleidung zu tragen.

Sollte es dann doch mal vorkommen, dass Sie von einer Biene gestochen werden,  so ist erst einmal wichtig, dass Sie nicht in Panik verfallen

Je nachdem, ob Sie gegen das Bienengift allergisch sind oder nicht, kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Wenn Ihnen dieses das erste Mal passiert und Sie noch nicht wissen, ob Sie allergisch sind,.gilt es sich genau zu beobachten. Die meisten Menschen verspüren lediglich ein leichtes Brennen und die Haut um die Einstichstelle kann etwas rot werden oder auch anschwellen. Bitte nicht kratzen, wenn es juckt. Damit verteilt man nur das Bienengift unnötige. In solchen Fällen reicht es meistens die Stelle etwas zu kühlen oder eine Salbe anzuwenden.

Sollten Sie aber spüren, dass die Einstichstelle sehr stark anschwillt (oder sich die Einstichstelle nahe am Auge befindet), Sie eventuell sogar Atemprobleme und/oder Schwindel bekommen, so sollten Sie einen Arzt kontaktieren.

Viele Allergiker bekommen Tabletten, die sie direkt nach dem Stich vorsichtshalber einnehmen sollten. Dieses Antiallergikum nehmen Sie aber bitte nur, wenn Ihnen dieses von Ihrem Arzt verschrieben wurde.

ABER:: Weniger als 0,01 % der Bevölkerung reagieren allergisch auf Bienenstiche. Nur weil eine Pustel entsteht oder der Einstich etwas rot ist, so ist das keine Allergie.